Beringung

Be|rịn|gung 〈f. 20; unz.〉 das Beringen (von freilebenden Vögeln zu Forschungszwecken)

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Be|rịn|gung, die; -, -en:

a) das Beringen;

b) umgelegter Ring.

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Beringung,

 

ein seit Ende des 19. Jahrhunderts angewandtes Verfahren zur Erforschung des Vogelzugs. Der mit einer Kennnummer versehene Aluminiumring am Vogelbein, der das Tier bei sachgemäßer Anbringung in keiner Weise beeinträchtigt, erlaubt bei Wiederfund (Totfund) oder Wiederfang zahlreicher Rückschlüsse auf Zugrichtung, Zugzeit und -geschwindigkeit, Brutgebiete, Ruhequartiere, Ausbreitung, Ortstreue und Umsiedlungsverhalten. In neuerer Zeit werden zusätzlich farbige Zelluloidringe unterschiedlicher Farbkombinationen verwendet, die ein Wiedererkennen der Tiere auch ohne Fang ermöglichen. Die Beringung wird heute in zunehmendem Maße zur Klärung spezieller Fragestellungen eingesetzt, z. B. im Vogelschutz zur Kontrolle von Wiedereinbürgerungen bestimmter territorial ausgestorbener Arten und zur Erforschung der Populationsdynamik. Die wissenschaftliche Leitung und Durchführung der Beringung übernehmen Vogelwarten.

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Be|rịn|gung, die; -, -en: a) das Beringen; b) umgelegter Ring: Der B. nach, so Kolb, stammte der tote Vogel aus Baden-Württemberg (Saarbr. Zeitung 5. 2. 98, 7).